Frühdiagnose einer aktiven Nierenschädigung
mit dem innovativen Biomarker Dkk3
denn Ihre Nieren kennen keinen Schmerz
Test basierend auf ELISA Technologie
für nicht-invasive Diagnostik im Urin
Millionen leiden an einer Nierenerkrankung - nur wenige wissen es
Die Nieren übernehmen lebenswichtige Funktionen der Entgiftung in unserem Körper. Ein chronisches Nierenleiden verläuft oft lange Zeit unbemerkt, da es weder Schmerzen noch andere eindeutige Beschwerden verursacht. Deshalb wissen nur wenige der Betroffenen von ihrer schleichenden Nierenschädigung. Ungeachtet der unterschiedlichen Ursachen ist der Verlauf einer chronischen Nierenerkrankung stets gekennzeichnet durch den fortschreitenden Verlust der Nierenfunktion. Bei einem kompletten Verlust der Nierenfunktion kann nur eine Nierenersatztherapie das Leben erhalten.
Dkk3 - Biomarker zur Diagnose einer fortschreitenden Nierenschädigung
In einer gemeinsamen Erklärung haben die drei führenden nephrologischen Gesellschaften – International Society of Nephrology, American Society of Nephrology und European Renal Association – auf die weltweit wachsende Zahl nierenkranker Menschen hingewiesen [Francis et al. Nat Rev Nephrol 2024]. Sie hoben auch die Tatsache hervor, dass chronische Nierenkrankheiten (Chronic Kidney Disease) in vielerlei Hinsicht unterschätzt werden, da die meisten Menschen sich ihrer schleichenden Nierenkrankheit lange Zeit nicht bewusst sind. Dies verhindere oft das rechtzeitige Ergreifen von Maßnahmen zur effektiven Verlangsamung des Fortschreitens der Nierenschädigung.
Etablierte Laborparameter zur Erfassung der Nierenfunktion wie das Kreatinin oder Cystatin C im Blut und die daraus errechnete GFR (eGFR), spiegeln zwar die Nierenfunktion zum Zeitpunkt der Bestimmung wieder, sagen aber nichts über den Grad der Aktivität einer Nierenschädigung und deren weiteren Fortgang aus. Die derzeit verwendeten indirekten Nierenschädigungsmarker wie Proteinurie geben ebenfalls weder Aufschluss über die Aktivität einer Nierenschädigung, noch darüber, ob dieser fatale Prozess fortschreitet.
Dickkopf-3 (Dkk3) ist ein Biomarker zur Frühdiagnose einer fortschreitenden Nierenschädigung. Dkk3 wird von "gestressten" Tubuluszellen freigesetzt, um einen weiteren Schaden des Nierengewebes zu begrenzen. Letztendlich führt aber die stetige, unkontrollierte Freisetzung des pro-fibrotisch wirkenden Dkk3 zur progredienten Vernarbung (Fibrose) des Nierengewebes (Abbildung).
Bei nierengesunden Menschen ist Dkk3 im Urin (uDkk3) nicht oder nur in sehr kleinen Mengen nachweisbar. Bei Menschen mit chronischer Nierenerkrankung korreliert die im Urin ausgeschiedene Dkk3-Menge mit dem künftigen Verlust der Nierenfunktion, d.h. uDkk3 sagt zuverlässig die CKD Progression voraus.
Auch der Erfolg von therapeutischen Maßnahmen zur Verlangsamung der CKD Progression wie z.B. Blutdrucksenkung oder pharmakologische Interventionen, kann mit Hilfe der Messung von Dkk3 im Urin überprüft werden [Zewinger et al., J Am Soc Nephrol 2018; Schunk et al., Lancet 2019; Speer et al., Lancet Child & Adolescent Health 2023].