
Frühdiagnose einer aktiven Nierenschädigung

mit dem innovativen Biomarker Dkk3

denn Ihre Nieren kennen keinen Schmerz

Test basierend auf ELISA Technologie

für nicht-invasive Diagnostik im Urin
Millionen leiden an einer Nierenerkrankung - nur wenige wissen es
Die Nieren übernehmen lebenswichtige Funktionen der Entgiftung in unserem Körper. Ein chronisches Nierenleiden verläuft oft lange Zeit unbemerkt, da es weder Schmerzen noch andere eindeutige Beschwerden verursacht. Deshalb wissen nur wenige der Betroffenen von ihrer schleichenden Nierenschädigung. Ungeachtet der unterschiedlichen Ursachen ist der Verlauf einer chronischen Nierenerkrankung stets gekennzeichnet durch den fortschreitenden Verlust der Nierenfunktion. Bei einem kompletten Verlust der Nierenfunktion kann nur eine Nierenersatztherapie das Leben erhalten.
Dkk3 - Biomarker zur Diagnose einer fortschreitenden Nierenschädigung
Repräsentative Daten zur Häufigkeit eines Nierenversagens in Deutschland wurden erstmals 2016 in einer großen Studie zur Gesundheit Erwachsener veröffentlicht. Insgesamt wurden 7.116 Männer und Frauen untersucht. Eine bedeutende Einschränkung der Nierenfunktion, d.h. eine glomeruläre Filtrationsrate (GFR) <60 ml/min/1,73 m², findet sich demnach bei etwa 2,3 % aller Personen zwischen 18 und 79 Jahren (Abbildung), was knapp 2 Millionen Menschen in der Gesamtbevölkerung entspricht. Die Autoren betonten zudem, dass viele Betroffene nichts von ihrer Erkrankung wussten, da sie symptomarm verlief. Dies verhindere oft das rechtzeitige Ergreifen von Maßnahmen zur effektiven Verlangsamung des Fortschreitens der Nierenschädigung.
In einer gemeinsamen Erklärung haben drei nephrologische Gesellschaften – International Society of Nephrology, American Society of Nephrology und European Renal Association – auf die weltweit wachsende Zahl nierenkranker Menschen hingewiesen [Francis A et al. Chronic kidney disease and the global public health agenda: an international consensus. Nat Rev Nephrol 2024; 20: 473-485]. Sie hoben ebenfalls die Tatsache hervor, dass Nierenerkrankungen in vielerlei Hinsicht unterschätzt werden, da die meisten Menschen sich ihrer Nierenkrankheit lange Zeit nicht bewusst sind.
Die derzeit verwendeten indirekten Nierenschädigungsmarker wie Proteinurie geben weder Aufschluss über das Bestehen einer aktiven Nierenschädigung, noch darüber, ob dieser fatale Prozess fortschreitet. Etablierte Laborparameter zur Erfassung der Nierenfunktion wie z.B. das Kreatinin oder Cystatin C im Blut und die daraus errechnete GFR (eGFR), spiegeln zwar die Nierenfunktion zum Zeitpunkt der Bestimmung wieder, sagen aber ebenfalls nichts über den Grad der Aktivität einer Nierenschädigung und deren weiteren Fortgang aus.
Dickkopf-3 (Dkk3) ist ein innovativer Biomarker zur Frühdiagnose einer aktiven bzw. fortschreitenden Schädigung der Nieren. Bei Menschen mit gesicherter chronischer Nierenerkrankung (Chronic Kidney Disease) korreliert die Dkk3-Konzentration im Urin (uDkk3) mit dem künftigen Verlust der Nierenfunktion, d.h. uDkk3 sagt das Voranschreiten einer Nierenerkrankung (CKD Progression) voraus. Auch der Erfolg therapeutischer Maßnahmen zur Verlangsamung der Progression wie z.B. Blutdrucksenkung oder pharmakologische Interventionen, kann mit Hilfe der Messung von Dkk3 im Urin überprüft werden [Zewinger et al., J Am Soc Nephrol 2018; Schunk et al., Lancet 2019; Speer et al., Lancet Child & Adolescent Health 2023].